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Polyethylen PE (C2H4)n (Baustoffe)

Ein Kunststoff aus polymerisiertem Ethylen (neue Bezeichnung: Polyethen).
Ein Massenkunststoff mit breitem Anwendungsspektrum, dessen Recycling relativ einfach ist und der auch beim Verbrennen wenig Probleme bereitet, weil er nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht.
Es ist lösungsmittelfrei. Es gibt PE weich (PE-LD) und PE hart (PE-HD). Es altert unter UV-Strahlung. Es werden daher UV-Stabilisatoren, wie z.B. 2-3 % Ruß (10-15fache Lebensdauer gegenüber unpigmentiertes Material), eingearbeitet.
Verarbeitet wird er zu Folien (Verpackung), Platten, Behältern und Bindemitteln in Anstrichen, Klebern, Mörteln, technische Apparateteile, Rohrleitungen, Profile, elektronische Kabelummantelung. Es ist schlecht klebbar, beständig gegen Wasser, Säure, Alkalien und die meisten organischen Lösungsmittel sowie resistent gegen Pilze und Mikroorganismen.

Quelle:
Kur, Friedrich; Wohngifte, Handbuch für gesundes Bauen und Einrichtungen, 3. Aufl. Verlag Eichborn, 1993, S. 565
Schröter, Werner, u.a. Chemie, VEB Fachbuchverlag Leipzig 1986 S. 584
Scholz, Wilhelm u.a.; Baustoffkenntnis, Werner-Verlag, 13. A. 1995, S.599


5/2005

Autor: Peter Rauch

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