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Kaliumcarbonat K2CO3 (Pottasche)

Mauersalz und Nachweisverfahren

Der Name "Pottasche" rührt daher, dass früher K2C03 durch Auslaugen von Holzasche mit Wasser in einem eisernen "Pott" und anschließendem Eindampfen der entstandenen Lösung gewonnen wurde.
K2C03 ist bereits bei einer relativ niedrigen Luftfeuchte hygroskopisch und reagiert in wässriger Lösung alkalisch:

2K C03-2 H2 <---> 2KHC03-2 H0-

Nachweis von K2CO3: es ist hygroskopisch und reagiert in wässriger Lösung alkalisch, z.B. mit Phenolphthalein nachweisen (Na2Co3 ist aber auch alkalisch)

Nachweis von Carbonat CO32-
Man gibt eine kleine Probe der Ausblühung in ein Reagenzglas und versetzt das Salz wird mit 2 M HCl (Salzsäure)und beobachtet die Reaktion.

CO32- + 2 HCl ---> Cl2- + CO2↑ + H2O (heftige Reaktion, CO2 entweicht)

Nachweis von Kalium
Flammenfärbung als analytischer Nachweis, Platindraht bzw. Magnesiastäbchen in Salz einstecken und in nichtleuchtende Bunsenflamme wird eine violette Flamme (404,4 nm)und Rot (768,2 nm) angezeigt. Geringe Mengen von Natrium verdecken die Kaliumflamme. Betrachtet man sie aber durch ein blaues Kobaltglas, so wird das gelbe Na-Licht absorbiert, und nur rötliches K-Licht strahlt durch.

Quellen:
Weinmann, Kurt; Hösle, Richard; Handbuch Bautenschutz Bd 2, Bauphysik und Bauchemie, expert Verlag 1992, S.47
Jander, Gerhard; Blasius, Ewald; Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie, S. Hinzel Verlag Leipzig 1965 S. 182, 184
Eigene Aufzeichnungen

6/2005

Autor: Peter Rauch

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